Rotes Kreuz Rems-Murr macht den Kleinen eine große Freude
Seit vielen Monaten flüchten Familien aus der Ukraine auch in den Rems-Murr-Kreis. Im Ankunftszentrum übernehmen ehrenamtliche Einsatzkräfte des DRK die Verpflegung dieser Menschen. Die DRK-Kleiderstuben haben viele Flüchtlinge kostenlos mit Kleidung ausgestattet. Nun hat das Jugendrotkreuz gemeinsam mit dem DRK-Integrationsmanagement einige Familien in den Schwaben Park eingeladen.
Vor einigen Wochen fanden die JRK-Erlebnistage in Althütte statt. Kinder und Jugendliche verbrachten drei interessante Tage beim DRK. Es kam die Idee auf, auch Familien eine Freude zu machen, die in den vergangenen Monaten in den Rems-Murr-Kreis geflohen sind. Gemeinsam mit dem Team Integrationsmanagement um Jörg Schuber organisierte das JRK einen Ausflug in den Schwaben Park. Unter anderem sieben Kindern aus der Ukraine konnte das Rote Kreuz Rems-Murr einige unbeschwerte Stunden im Freizeitpark ermöglichen. Die Dankbarkeit der Menschen war so euphorisch wie das freudige Geschrei der Kinder in der Achterbahn.
Bereits vor Monaten hatte das Jugendrotkreuz vielen Kindern aus der Ukraine Willkommenstüten mit Geschenken überreicht. „Wir wollen den Menschen, die Schweres erlebt haben, eine Freude machen und sie hier bei uns willkommen heißen“, teilt das DRK mit. Und so zog der DRK-Bollerwagen quer durch den Schwaben Park. „Wir wollten den Kindern einen schönen Tag bescheren, an dem sie alles andere ausblenden konnten“, betont DRK-Jugendreferentin Heidrun Hellmuth. Die Kommunikation war teilweise erschwert, aber das Lachen und fröhliche Geschrei zeigte dem DRK-Team, dass sie mit ihrer Idee einen Volltreffer gelandet hatten.
„Die Kinder waren so glücklich!“
„It is so nice“, sagte eine junge Mutter, als sie ihre Beine ausstreckte und das Leben genießen konnte. Denn ihre Kinder saßen fröhlich in der Achterbahn. Heidrun Hellmuth freut sich über den gelungenen Ausflug: „Die Kinder waren so glücklich!“ Und wenn es an den Attraktionen mal länger dauerte, wurden Spiele gemacht oder Lieder gesunden, um sich die Zeit zu vertreiben.
Interessant war auch, wie die übrigen Gäste die Präsenz des DRK wahrnahmen. Da alle Helferinnen und Helfer das Rote Kreuz auf der Brust trugen und einen Notfallrucksack dabeihatten, wurden sie von vielen Besuchern angesprochen. Etwa um Wespenstiche zu behandeln oder ein Pflaster aufzukleben. „Wir waren Ansprechpartner für alle möglichen kleinen medizinischen Anliegen“, sagt Heidrun Hellmuth. Und so ermöglichte das DRK Rems-Murr einigen Familien, die es im Alltag nicht einfach haben, einen wunderschönen Tag im Schwaben Park – und sorgte bei den übrigen Gästen für Sicherheit.