DRK hat bereits viele Tausend Menschen verpflegt
Seit vielen Monaten übernimmt unser DRK-Kreisverband Rems-Murr e.V. die Verpflegung der Menschen in der BBW-Halle, in der überwiegend Flüchtlinge aus der Ukraine vorübergehend untergebracht werden. Haupt- und ehrenamtliche Kräfte wirken hier mit.
Um 7 Uhr beginnt die Frühschicht damit, das Frühstück vorzubereiten. "Besonders der Zuckerverbrauch ist hoch", haben die Helfer in den vergangenen Monaten gelernt. Bunte Decken liegen auf den Tischen. Wie am Fließband stehen drei Helfer in der Küche und packen Zucker, Milch und Marmelade in 90 Frühstückstüten. Da ist Routine zu erkennen. Mindestens drei, je nach Belegung auch bis zu sechs Helferinnen und Helfer sind in der Halle, um die Menschen zu versorgen. Sozialarbeiter von der Caritas sind ebenfalls vor Ort und natürlich ist der Landkreis involviert. Die Zusammenarbeit funktioniert gut. Das DRK-Team macht Frühstück und Abendbrot, gibt das Mittagessen aus und die Einsatzkräfte sind auch Ansprechpartner für die Geflüchteten. Und falls ein kleiner Unfall passiert, kann das DRK natürlich sofort Erste Hilfe leisten.
"Wir haben bisher viele Tausend Menschen verpflegt", sagt Markus Frey vom DRK. Aktuell sind knapp 90 Personen untergebracht. Die Zahlen ändern sich wöchentlich. Das Ankunftszentrum in Waiblingen ist nur eine Zwischenstation, bevor die Menschen in eine der 31 Kommunen des Landkreises eine Bleibe finden. Die Zahlen schwanken in den vergangenen Monaten. Mitunter waren mehr als 400 Menschen in den beiden Hallen untergebracht. Da musste das DRK gut organisiert sein. "Man weiß nie, was und wer kommt", sagen die Helfer. Daher gibt es Vorräte. Einkauf, Ein- und Ausladen, Vorbereiten, Verteilen: Alles hat sich eingespielt, denn beim DRK helfen Organisationstalente. Und ein paar Wörter Ukrainisch haben die Helfer vom DRK auch schon gelernt - und natürlich helfen die Übersetzer-Apps.