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40 Einsätze in der Nacht: Der normale „Silvester-Wahnsinn“

Foto: Lukas Hinderer
Als kurz nach Mitternacht vielerorts die Raketen gen Himmel stiegen, es knallte und der Horizont bunt aufleuchtete, flackerte das Blaulicht der Rettungswagen auf und das Martinshorn meldete sich zu Wort: 40 Einsätze hatte der Rettungsdienst im Kreis in der Silvesternacht – rund die Hälfte davon waren auf die Böllerei zurückzuführen. Unter anderem ein Mann wurde von einer Rakete getroffen, mindestens zwei Mal ging bei der Integrierten Leitstelle ein Notruf ein, weil in unmittelbarer Nähe eines Gesichts oder einer Hand ein Böller explodierte. Dazu eine Schlägerei nach einem Raketenstart sowie eine Reanimation bei einer Silvesterparty: „Der ganz normale Silvester-Wahnsinn“, bringt es ein DRKler auf den Punkt. Drei Mitarbeiter, einer mehr als an normalen Abenden/Nächten, nahmen während der Silvesterschicht die Notrufe entgegen. Wie an jedem Tag im Jahr waren acht DRK-Rettungswagen im Kreis unterwegs – plus Notarzteinsatzfahrzeugen.
Das Besondere an Silvester: Die Ehrenamtlichen unterstützen in dieser Nacht, in der mehr los ist als gewöhnlich, den professionellen Rettungsdienst. Mindestens 30 Ehrenamtliche, verteilt auf zehn Bereitschaften, übernahmen viele Einsätze. Im ganzen Kreis verteilt standen sie an ihren DRK-Standorten für Einsätze bereit und rückten in vielen Fällen aus. Schnell vor Ort konnten sie wichtige Hilfe leisten. Unter anderem in Oppenweiler verband man das Nützliche mit dem Angenehmen und feierte zusammen – unterbrochen von einigen Einsätzen – Silvester. Die Helfer wollen den professionellen Rettungsdienst am Silvesterabend unterstützen. Vor allem auch junge Kollegen können in dieser Nacht, wo Einsätze fast garantiert sind, etwas lernen. Insofern für alle eine gute Sache. Allen ein frohes, erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr! Das Foto zum Jahresabschluss und Jahresbeginn stammt von Lukas Hinderer, ahttps://www.facebook.com/lukas.hinderer.5?__tn__=K-R&eid=ARChXsyDZawk3Ar2jFuJf1oMeHbVWmmEwFKn5AytFz71ntXIJNmeu74-iRsUcuHfZkAmIHUD-_K_qVc_&fref=mentions&__xts__%5B0%5D=68.ARC2Orxvt22v8Stc8oTOoChvr-vyiJpFuqcWnV78l1JeFR_blxsyl5WqzqQKSKp2fM3kx3UCIwRK8ZXRzKTD_POnRFlwKeBLQQpVTNguwI5KnE6yWJ0yUq0_B1i4opLdH7fNplfdRifvy2iRCzxrMXqlokoZKa8w_oBBFqMcGw1BqjNXp_SPDF0UnRA8YBjiNXsoSMgyPkrdtRy1balt0KClXYvS7VKdAXnrinhayNdiwtkiCTXMKAMEN8l9kkaFt0m9hhb74_v6ndZtmQxQjzQZDT8nsgpIj-58SFqAKehrP4cJQfnOu1VL-_uUp_F0413aHMkOjHbwNjzaZebkflHeMIFgufgenommen in Rudersberg! Danke an alle, die an den Feiertagen für ihre Mitmenschen bereitstehen! Das ist nicht selbstverständlich und unbezahlbar!
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