DRK-Rettungsdienst ruft auf: Bitte bleibt daheim!
„Wir bleiben für euch im Dienst – Bitte bleibt für uns daheim“. Mit diesem Aufruf wendet sich der DRK-Rettungsdienst Rems-Murr an alle Menschen im Landkreis. „Wir sind derzeit uneingeschränkt leistungsfähig“, sagt Marco Flittner, DRK-Rettungsdienstleister. „Doch die große Herausforderung steht uns noch bevor. Wir bereiten uns aktuell auf die präklinische Behandlung von Menschen mit schweren Covid-19-Verläufen vor.“ Wenn mehr Menschen daheimbleiben und die Ansteckungsgefahr reduziert wird, haben die Hilfsorganisationen im Kreis mehr Ressourcen, um dann den Menschen zu helfen, die auf eine professionelle Notfallrettung angewiesen sind. Denn außer dem Coronavirus gibt es weiterhin Knochenbrüche, Herz-Kreislauferkrankungen und andere Notfälle. Es gehe darum, mit den Ressourcen, was Personal und Material angeht, vorsichtig umzugehen, um auch in den nächsten Wochen uneingeschränkt leistungsfähig zu bleiben.
„Unsere Mitarbeiter der Notfallrettung und des Krankentransportes agieren derzeit und wann immer möglich, in einem Abstand zum Patienten und verhalten sich sehr umsichtig. Das habe nichts mit Unfreundlichkeit oder Angst zu tun“, erklärt Flittner. Dies sei gerade im Notfalleinsatz oftmals leichter gesagt als getan. Ohne Sicherheit für das medizinische Personal keine Sicherheit für die Patienten.
112 ist eine Notruf- und keine Beratungsnummer
Die Menschen müssen die Corona-Krise sehr ernst nehmen und soziale Verantwortung übernehmen, betont das DRK: Es gelte, daheim zu bleiben, Abstand zu halten, die Hände regelmäßig zu waschen und auf die Husten- und Nies-Etikette zu achten. Daher wiederholt Marco Flittner die Aufforderung des DRK: „Wir sind weiter für euch da - schützt euch und uns: bleibt zu Hause!“
Der DRK-Kreisverband, ebenfalls Betreiber der Integrierten Leistelle in Waiblingen, betont an dieser Stelle, dass die 112 eine Notruf- und keine Beratungsnummer ist.