JRK-Zeltlager in Horb: Technik, Teamgeist und eine tolle Zeit
„Mega toll!“ So lautet das prägnante Fazit von Christoph Gabler, der mit einem Team von acht jungen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzlern kürzlich das JRK-Zeltlager in Horb auf die Beine gestellt hat. 25 Kindern bot das Jugendrotkreuz wunderbare Tage – und das lag nicht nur am Wetter. Neben den typischen Erste-Hilfe-Themen standen viele gemeinsame Aktivitäten auf dem Programm. Denn genau diese Mischung zeichnet das Jugendrotkreuz im Kreis aus.
Tolle Fahrt im Konvoi
Der erste Höhepunkt war für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon der DRK-Fuhrpark mit Anhängern, als diese sich im Konvoi auf den Weg zum Campingplatz Schüttehof in Horb machten. Das hinterließ Eindruck bei den übrigen Verkehrsteilnehmern, wenn sechs Einsatzfahrzeuge in Kolonne über die Straßen fahren – und bei den Kindern leuchtende Augen. Angekommen beim Zeltplatz zeigte sich das Organisationstalent der Gruppenleitung und der Kinder: Nach einer kurzen Stärkung waren die Zelte schnell aufgebaut. Technik und Teamgeist: Damit kennen sich die jungen Leute dank ihrer JRK-Treffen gut aus. Zügig standen die Betten in den Zelten und die Küche wurde eingerichtet. Damit stand das Grundgerüst für die nächsten Tage, frei nach dem Motto: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! Nun stand ein Besuch im Schwimmbad an – auch zur Abkühlung, denn das Wetter meinte es gut mit den Kindern aus dem ganzen Rems-Murr-Kreis.
In den folgenden Tagen standen nicht nur Erste Hilfe-Themen an. Denn wie das Rote Kreuz ist auch die Jugendorganisation mehr als Verbände und Pflaster kleben. „Es geht um Gemeinschaft, Helfen, Spaß und Freude“, berichtet Christoph Gabler, stellvertretender Kreisjugendleiter. Zügig wurde ein eigenes Zeltwappen gestaltet und die Fahne erstellt. T-Shirts wurden gebatikt und Zauberstäbe gebastelt. Auch ging es gemeinsam in den Wald, um dort Unterschlupfe zu bauen und einen kräftigen Fahnenmast zu suchen. Das JRK-Wappen flatterte im Wind.
Ausflug in Schwimmbad und Tierpark
Spielerisch gelernt und Wissen aufgefrischt wurde bei einigen Erste-Hilfe-Stationen, die die acht Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter aufgebaut hatten. Das Schwimmbad wurde regelmäßig angesteuert und ein Ausflug in den Wolf- und Bärenpark in Bad Rippoldsau-Schapbach kam bei allen gut an.
„Die Tage gingen schneller rum, als wir gewollt haben“, sagte Christoph Gabler mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Am letzten Abend gab es eine kleine Party mit Buffet und leckeren Kinder-Cocktails. Ruckzuck wurden dann am Morgen die Zelte abgebaut und eingepackt. Die Autos fuhren vor und es ging auf den Rückweg – wieder in Kolonne und mit vielen tollen Erlebnissen im Gepäck.