Der DRK-Impftruck steht in den Startlöchern!
Das DRK in Deutschland verfügt über 4 mobile Arztpraxen. Beeindruckende 33 Tonnen wiegt die sogenannte „Mobile Medizinische Versorgungseinheit“ kurz MMVe. Unter anderem in Notlagen soll sie die ärztliche Grundversorgung sicherstellen. In den kommenden Wochen wird die die MMVe im gesamten Kreisgebiet als Impftruck zum Einsatz kommen. Der DRK-Kreisverband Rems-Murr hat sich gemeinsam mit dem Landkreis dafür eingesetzt, den Truck in den Rems-Murr-Kreis zu holen, um das Impfangebot im Kreis auszubauen. Im Impftruck befinden sich eine voll ausgestattete Arztpraxis mit mehreren Räumen – Platz genug für zwei Impfstraßen. Das Angebot richtet sich an die über 80jährigen, die nicht ins Kreisimpfzentrum kommen können. Ab dem 2. März macht sich der Impftruck auf in die Städte und Gemeinden im Kreis. Ehrenamtliche Kräfte des DRK sichern die Impfaktionen sanitätsdienstlich ab und sind für die Nachbetreuung zuständig.
Kreisgeschäftsführer Sven Knödler: "Seit mehr als einem Jahr kämpft unser DRK-Kreisverband gegen die Folgen der Corona-Pandemie. Impfungen spielen dabei eine wichtige Rolle beim Schutz von Personengruppen, die beispielsweise durch ihren Beruf, durch das Alter sowie durch bestimmte Grunderkrankungen oder Lebenslagen besonders gefährdet sind. Wir freuen uns, dass der DRK-Landesverband Baden-Württemberg nach unserer Anfrage den Menschen im Rems-Murr-Kreis die Mobile Medizinische Versorgungseinheit zur Verfügung stellt. Helferinnen und Helfer des DRK-Rems-Murr werden das Personal des Impftrucks im Rahmen der Nachbetreuung und bei der sanitätsdienstlichen Absicherung unterstützen.“ Landrat Dr. Richard Sigel betont: Mit dem Impftruck könne man bei der Immunisierung der älteren Bevölkerungsgruppen nun richtig Gas geben, „wir wollen keinen Tag verlieren!“, sagt er. Das Sozialministerium unterstützt das Projekt mit Impfstoff und Personal aus dem Zentralen Impfzentrum im Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart.
Wichtiger Hinweis zur Anmeldung:
Die Bürgerinnen und Bürger werden in der jeweiligen Stadt oder Gemeinde über ihr Rathaus informiert, wann der Impftruck in den Ort kommt und wie man sich zum Termin anmeldet - etwa über die Homepage der Kommune. Bis dahin bitten wir Bürgerinnen und Bürger um Geduld. Bei den ersten Terminen je Kommune werden nicht alle Bürgerinnen und Bürger über 80 Jahren zum Zug kommen können. Es ist jedoch geplant, dass jede Kommune mehrfach angefahren wird.